Im Homeoffice bist Du Dein eigener Boss – damit Du daheim genauso effektiv arbeiten kannst wie im Büro, helfen Dir Routinen, um mehr Struktur in Deinen Arbeitstag zu bekommen.
1. Erschaffe Deine Abend- und Morgenroutine im Homeoffice
Bestimmt hattest Du auch vor Deiner Arbeit im Homeoffice eine Morgenroutine, die Dir geholfen hat in den Tag zu starten. Das kann zum Beispiel sein, dass Du eine kleine Fitness-Session eingelegt hast, Kaffee gekocht hast, die News gecheckt hast oder Deinen Lieblingsporridge gegessen hast. Behalte diese kleinen Gewohnheiten bei, um Deinem Kopf zu signalisieren, dass er jetzt auf Arbeitsmodus umschalten kann. Du stimmst Dich so innerlich auf Deinen Tag ein.
Genauso solltest du Dir eine Abendroutine überlegen, mit der Du in Deinen wohlverdienten Feierabend startest. Damit Du nicht in Versuchung gerätst weiterzuarbeiten, solltest Du – genau wie Du es vielleicht im Büro auch gemacht hast – Deine To-do Liste für den nächsten Tag vorbereiten, Deinen Schreibtisch aufräumen und die Tür zu Deinem Arbeitszimmer schließen, um damit den Tag zu beenden. Wie wäre es, wenn Du einen Spaziergang machst, eine Folge Deiner Lieblingsserie schaust oder ein gutes Buch liest, um zu entspannen? Finde heraus, welche Tätigkeiten Du in Deine Morgen- und Abendroutine integrieren möchtest, um perfekt in den Tag zu starten und den Feierabend einzuläuten.
2. Stimme Dich äußerlich auf die Arbeit ein
Pyjama all day? Klingt verlockend, weil Du in den eigenen vier Wänden arbeitetest und Dich in der Regel niemand sieht. Um Dich aber auch äußerlich auf Deinen Arbeitstag einzustimmen, hilft es, wenn Du Dir – genau wie im Büro auch – Alltagskleidung anziehst, Dich duschst und ggf. schminkst. Der Vorteil: Du fühlst Dich nicht nur wohler und bereitest Dich gedanklich aufs Arbeiten vor, auch, wenn Dein Chef spontane Videokonferenzen einberuft, musst Du Dich nicht hektisch überlegen, was Du anziehst.
3. Lege feste Arbeitszeiten für Deine Homeoffice Routine fest
Im Homeoffice ist vor allem Selbstdisziplin gefragt. Überlege Dir, wann Du in Deinen Arbeitstag starten möchtest. Wenn Du morgens besonders produktiv bist, fange um 8 Uhr (oder auch früher) an zu arbeiten und mache um 17 Uhr Feierabend. Bist Du eher zum Abend hin kreativ, dann beginne Deinen Tag um 10 oder 11 Uhr und arbeite bis in die frühen Abendstunden hinein. Plane eine längere Mittagspause ein und gönn Dir auch kurze Breaks zwischendurch. Am besten, Du stellst Dir einen Wecker, sodass Du z.B. mittags nicht in Versuchung gerätst noch eine Folge Deiner Lieblingsserie zu schauen, Deinen Zeitplan aus den Augen verlierst und in den „Freizeit“-Modus umswitched.
4. Erhalte den Teamspirit mit Deinen Kollegen
So viele Vorteile das Homeoffice auch bietet – der gute Rat der Kollegin oder fachlicher Austausch fehlen Dir im Homeoffice? Bleibe mit Deinem Team in Kontakt – per Mail oder beispielsweise über Tools wie Slack oder Google Hangouts. Denn: Auch im Homeoffice brauchst Du vielleicht Input von Kollegen oder hättest gerne Feedback zu einer Aufgabe. Gleichzeitig möchtest Du vielleicht auch auf dem Laufenden gehalten werden, was es Neues im Büro gibt. Wenn es keine regelmäßigen Videocalls gibt, tausche Dich regelmäßig mit Deinen Kollegen und Vorgesetzten aus oder rufe sie an, damit Dein „Wir“-Gefühl erhalten und Du up-to-date bleibst.
5. Fitness Routinen bringen Schwung ins Homeoffice
Wenn Du daheim arbeitest und viel am Schreibtisch sitzt, sorgen kleine Sporteinheiten und eine Runde an der frischen Luft für die nötige Bewegung. Baue Deine Fitnessroutine zum Beispiel morgens vor oder nach der Arbeit ein, schwing Dich in Deiner Mittagspause aufs Fahrrad oder gehe spazieren. 30 Minuten Sport sind effektiv, um jeden Tag etwas für Dein Wohlbefinden zu tun und außerdem Rückenschmerzen vom vielen Sitzen vorzubeugen. Du kannst Dir aber auch einen Timer stellen und nach jeder Stunde eine kleine Streching Session einlegen, um Nackenschmerzen und Co. vorzubeugen.